So berichtet die Presse über den Hospizverein

Ausbildung abgeschlossen -  12 Sterbebegleiter aktiv

Mit einem ökumenischen Gottesdienst wurde am letzten Mittwoch die Ausbildung der neuen Sterbebegleiter abgeschlossen und jeder Einzelne mit einem Segen „zu den Menschen“ gesandt. Damit endete für insgesamt 13 Seminarteilnehmer (11 Frauen und 2 Männer) die Qualifizierungsmaßnahme zum Sterbebegleiter, die erneut vom Hospizdienst St. Johannes der Malteser in Ankum durchgeführt wurde.

 

Nach dem Gottesdienst, der auch von Mitgliedern des Hospizdienstes mitgestaltet worden war, nahmen die Absolventen ihre Zertifikate aus der Hand der Koordinatorin des Hospizdienstes St. Johannes, Frau Christa Wübben entgegen. In Grußworten dankten Maria von Boeselager und Stephanie Tewess-Ahrnsen allen Sterbebegleitern sehr herzlich für ihr ehrenamtliches Engagement im Hospizwesen. Beide Mitarbeiterinnen der Diözese der Malteser Osnabrück fanden lobende Worte für den Einsatz, bei dem so vielen Stunden im Ehrenamt geleistet werden. Diese Arbeit sei für die unterstützten Familien eine große Hilfe. Gemeinsam mit der Vorsitzenden des Bramscher Hospizvereins, Frau Grit Beimdiek, gratulierten sie den Absolventen ebenfalls herzlich und verabschiedeten die neuen Begleiter mit einem kleinen Präsent in ihre zukünftige Tätigkeit.

 

Bei einem kleinen Imbiss und einer netten Musikeinlage zogen die Lehrgangsabsolventen anschließend noch einmal ein Resümee und waren sich einig: „Ein tolle Truppe, die sich da zusammen gefunden hatte.“ Zwischen den 13 Teilnehmern stimmte die Chemie sofort. Aus unterschiedlichen Charakteren mit ganz verschiedenen beruflichen Hintergründen entwickelte sich in den Monaten des Lehrgangs eine intensive und aktive Gruppe. Schon während der Ausbildung beschrieb die Koordinatorin Christa Wübben die Gruppe als „meine Wilde 13“ und bewies damit wieder einmal, dass Hospizarbeit auch mit Lachen und Fröhlichkeit zu tun hat. Bereits jetzt hat das Team weitere Treffen in der Zukunft geplant.

 

„Wir freuen uns riesig, dass wir weitere fünf Mitstreiter in Bramsche haben und damit jetzt insgesamt mit 12 Begleitern in unserem Hospizverein unterwegs sind.“ war die Vereinsvorsitzende Grit Beimdiek stolz auf die Entwicklung des Vereins. „Wir wollen aber auch weiterhin unseren Service noch ausbauen und werden deshalb auch im nächsten Jahr erneut eine Weiterbildung anbieten.“ ergänzt die 2. Vorsitzende Angelika Nüssing und lädt zu einem Infoabend ein, um sich über die Qualifizierung zum Sterbebegleiter zu informieren. Am 22.11.2018 um 19 Uhr berichtet Christa Wübben im Frieda-Lohr-Haus der AWO Bramsche in der Moselstr. 6 über alle Einzelheiten zum Thema „Sterbende begleiten lernen“. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wer Interesse hat, ist herzlich eingeladen.

Bramscher Chor spendet Kasse an Hospizverein

Bramsche. Mit guten Nachrichten startet der Bramscher Hospizverein in das zweite Halbjahr. Am 1. August besucht eine Abordnung des Paul-Bagschick-Chores das Hospiz-Café. Nach der Auflösung des Chores, spenden die Mitglieder die Reste der aufgelösten Chorkasse dem Bramscher Hospizverein.

 

 „Eine tolle Überraschung. Wir haben uns natürlich sehr gefreut, dass der Chor an uns gedacht hat“, freut sich die 2. Vorsitzende Angelika Nüssing über die Spende. Der erste. Mittwoch im Monat ist traditionell für das Hospiz-Café reserviert. Um 16 Uhr treffen sich Interessierte im Gemeindehaus St. Johannis, um sich über die Hospizarbeit in Bramsche zu informieren. „Das wollen wir auch im dritten Jahr fortführen, das Café wird gut angenommen“, sieht sich Lutz Caje in der Fortführung bestätigt. Nur am Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober 2018 fällt das Treffen in diesem Jahr erstmals wegen des Feiertages aus.

Während das Hospiz-Café als Ideenbörse damit bereits drei Jahre Kontinuität beweist, wird das vorerst letzte Trauer-Café am 21. August um 10 Uhr stattfinden. Eine Weiterführung der Trauerbegleitung ist aber bereits für das nächste Jahr geplant.
 

Wichtiger Erfahrungsaustausch

Seit Juli ist der Bramscher Hospizverein jetzt auch Mitglied im Hospiz- und Palliativverband Niedersachsen e. V. „Uns ist der Erfahrungsaustausch mit den anderen Vereinen und Diensten ganz wichtig. Als kleiner Verein können wir von den Etablierten nur lernen“, ist die Vereinsvorsitzende Grit Beimdiek vom positiven Effekt der Mitgliedschaft überzeugt.
 
Wer Fragen zur Arbeit des Vereins hat, kann die am Freitag, 17. August 2018 stellen. In der Zeit von 9 bis 12 Uhr informieren die Mitglieder auf dem Kirchplatz vor der St. Martin-Kirche über ihre Arbeit und beantworten gerne alle Fragen. „Das machen wir jetzt schon zum dritten Mal und wir hatten immer ganz tolle Gespräche“ freut sich Beimdiek auf die Veranstaltung „Hospiz zur Marktzeit“.

 

Eine Besichtigung des Krematoriums in Osnabrück steht am 22 .August 2018 auf dem Programm. Anmeldungen nimmt Anke Hennig telefonisch entgegen (mobil 0173/5150052). Die ehemalige Vereinsvorsitzende ist dem Hospizverein weiterhin verbundenund organisiert die Fahrt. Treffpunkt ist am 22. August um 15:30 Uhr auf dem Lutterplatz, dann werden Fahrgemeinschaften gebildet. 
„Märchenzeit mit Musik“

 

Am 12. September geht es dann romantischer zu, dann ist „Märchenzeit mit Musik“ im Alloheim an der Breuelstraße. Ute Link erzählt tröstliche Märchen zur Hospizarbeit und wird musikalisch durch Marie Pieck an der Harfe begleitet. Für den Herbst sind weitere Veranstaltungen geplant: Erneut wird es einen Infoabend zur Sterbebegleitung geben und man ist in verschiedenen Vereinen und Gemeinden zu Gast.

Bramscher Hospizverein mit neuer Führung

Der neue Vorstand des Hospizvereins mit (v.l.) Lutz Caje, Anette Hörnschemeyer, Angelika Nüssing, Grit Beimdiek. Foto: Caje

Bramsche. Grit Beimdiek ist neue Vorsitzende des Hospizvereins Bramsche. Die bisherige Stellverteterin löst damit Anke Hennig ab, die nach ihrer Wahl zur Ortsbürgermeisterin in Achmer nicht wieder kandidierte.

 
Durch ihre politische Tätigkeiten und weitere ehrenamtliche Aufgaben, sei sie nun am Rande ihrer terminlichen Kapazitäten angekommen, meinte Hennig. „Aber ich weiß, dass ich mit ganz ruhigem Gewissen hier ausscheide, weil ich mich darauf verlassen kann, dass der Verein auf einem tollen Weg ist.“  
 
Neuer Vorstand 
Auf Vorschlag von Anke Hennig kandierte Grit Beimdiek für den Vorsitz und wurde einstimmig gewählt. Als ihre Stellvertreterin hatte sich Angelika Nüssing zur Wahl gestellt und erhielt ebenfalls einstimmig das Vertrauen der Versammlung. Die Position des Kassenwartes übernahm Anette Hörnschemeyer von Christiane Kohlenbach-Pajonk. Schriftführer ist nach seiner Wiederwahl weiterhin Lutz Caje. 
 
Zu Beginn hatte Anke Hennig eine Überblick gegeben über die erste Amtszeit des Vorstands nach der abgewendeten Vereinsauflösung vor drei Jahren. In diesen drei Jahren habe man eine Vielzahl von Maßnahmen zur Wiederbelebung des Hospizvereins unternommen, dabei handelte es sich immer und drei wesentliche Punkte: die finanzielle Ordnung wieder herzustellen, die Bekanntheit des Vereins zu fördern und die Zahl der Sterbebegleiter weiter zu erhöhen. „Das ist uns gelungen,“ zeigte sich die scheidende Vorsitzende zufrieden mit der Entwicklung.
 

Vor drei Jahren war der Verein mit sechs Absolventen des Begleiterkurses gestartet, inzwischen sind sieben Begleiter aktiv. In der aktuellen Qualifizierungsmaßnahme sind weitere fünf Bramscher auf dem Weg, in der Sterbebegleitung einen wichtigen Dienst zu leisten. „Das ist eine sehr schöne Entwicklung, die wir weiter unterstützen werden.“ ist Grit Beimdiek überzeugt, dass auch die Übernahme der Ausbildungskosten durch den Verein eine richtige Entscheidung ist. Christiane Kohlenbach-Pajonk legte den Kassenbericht vor, der positiv aufgenommen wurde. Sehr erfreulich sei außerdem, dass der Hospizverein weiter wachse. So konnte sie 15 Neuzugänge im letzten Jahr vermelden. „Damit sind wir jetzt mehr als 80 Menschen, die sich zur Hospizarbeit in Bramsche bekennen.“ war die scheidende Kassenwartin stolz auf die Mitgliederentwicklung. 

 

Hospizcafé

Das Hospizcafé, das an jedem 1. Mittwoch im Monat um 16 Uhr stattfindet, ist gut besuchte Anlaufstelle für alle Interessenten und Besucher, die mehr über den Verein erfahren wollen. Außerdem lädt das Team der Trauerbegleiterinnen zu einem regelmäßigen Trauer-Café ein, das an jedem 1. Dienstag im Monat um 10:30 Uhr ebenfalls im Gemeindeshaus St. Johannis stattfindet. Diese beiden Café werden ehrenamtlich betreut, sind kostenlos und auch nicht zeitlich befristet. „Wer den Weg zu uns findet, kann natürlich sooft kommen, wie er möchte.“ betont Trauerbegleiterin Kerstin Kohne, die mit ihrem Team das Trauercafé betreut. 

Wer Interesse hat, sich über den Hospizverein und seine Aktivitäten zu informieren, kann das bereits am 4. April tun. Dann öffnet um 16:00 Uhr wieder das Hospiz-Café im Gemeindehaus St. Johannis. Im Internet ist der Verein mit einer Homepage www.hospizverein-bramsche.de zu finden.

Bramscher Hospizverein bedankt sich beim IKG für Spende

Grit Beimdiek und Lutz Caje (links) vom Hospizverein Bramsche freuten sich über eine Spende des IKG-Vorsitzenden Winfried Müller. Foto: Judith Perez

jup Bramsche. Der Initiativkreis Gartenstadt (IKG) spendet den Erlös seines Weihnachtskonzerts in Höhe von 350 Euro an den Bramscher Hospizverein. Das Geld soll in die Ausbildung weiterer ehrenamtlicher Sterbehelfer investiert werden.

 
„Die Begleitung von Sterbenden zuhause steigt an“, stellt Grit Beimdiek vom Bramscher Hospizverein fest. „Dafür brauchen wir gut ausgebildete Sterbebegleiter “, erklärt die zweite Vorsitzende. Zusätzlich zu den derzeit sechs ehrenamtlichen Sterbehelfern, gehen im Februar fünf weitere in Ausbildung. „Und das kostet Geld“, fügt der Schriftführer des Vereins Lutz Caje hinzu. 
 

Deshalb komme die Spende des IKG in Höhe von 350 Euro sehr gelegen. IKG-Vorsitzender Winfried Müller ist seit 2016 eines der insgesamt 60 Mitglieder der Inititiative. Als Apotheker habe er immer wieder mit tragischen Dingen zu tun, die ihm die Augen geöffnet hätten. Aus diesem Grund möchte auch er die Arbeit der Ehrenamtlichen unterstützen. 

 

Weitere Einsatzbereiche

Der Hospizverein sieht neben der Ausbildung von neuen Mitarbeitern noch weitere Einsatzbereiche für die Spende: Supervision, also Beratung für die Ehrenamtlichen selbst, und ein sogenanntes Begleitertäschchen für die Sterbebegleiter. Darin enthalten ist ein Vorlesebuch und verschiedene Öle für die letzten Stunden Betroffener. Die Supervision soll die Sterbebegleiter und Trauerhelferinnen dabei unterstützen, mit dem Erlebten umzugehen. „Das ist unheimlich wichtig“, erklärt Grit Beimdiek. Manchmal muss man das Erlebte mit einer richtigen Fachkraft besprechen. 

 
Der Hospizverein trifft sich jeden ersten Mittwoch im Monat um 16 Uhr im Hospiz-Café des Gemeindehauses St. Johannis. Interessierte sind herzlich willkommen. Das nächste Treffen findet am Mittwoch, 7. Februar statt. Weitere Informationen unter der Telefonnummer 0151/61658647.

Hospizverein und Alloheim Bramsche kooperieren

Zum Tag der offenen Tür vom Samstag, den 21.10.2017 konnte Residenzleiter Klaus Grabasch erfreulich viele Besucher in der Seniorenresidenz Alloheim in der Breuelstraße begrüßen.

Die Seniorenresidenz „Bramsche“ des Alloheims hatte eingeladen, um sich der Öffentlichkeit vorzustellen. „Wir wollen uns den Bramschern öffnen und einladen, sich einmal selbst ein Bild zu machen“, bemerkte Grabasch. Beispielsweise sei das Café nicht nur Bewohnern der Residenz vorbehalten, sondern steht auch der Öffentlichkeit zur Verfügung. Davon kamen am Samstag viele Gäste und wurden in mehreren kleinen Gruppen durch das Haus geführt. Für das leibliche Wohl gab es Kaffee und Kuchen, wer wollte konnte sich auch mit frisch gegrillter Bratwurst stärken.

Neben der Martini-Apotheke und der Bramscher Tafel hatte auch der Hospizverein Bramsche einen Stand im Café aufgebaut und informierte über seine Arbeit. „In unseren Gesprächen bemerken wir immer wieder, dass viele Besucher gar nicht wissen, was die Aufgaben des Hospizvereins sind“, beschreibt die Vorsitzende, Anke Hennig die Notwendigkeit, den Hospizgedanken in der Öffentlichkeit intensiver vorzustellen. „Wir begleiten ja nicht nur in den letzten Tagen und Stunden eines Lebens, sondern wir kommen auf Wunsch auch gerne schon sehr viel früher in die Familien und stehen für Gespräche zur Verfügung,“ ergänzt die stv. Vorsitzende Grit Beimdiek. Dieser Service ist natürlich wie alle Aktivitäten des Hospizvereins kostenlos und wird von ehrenamtlichen Mitarbeitern geleistet und durch Spenden und Mitgliedsbeiträge finanziert. Künftig wollen das Alloheim und der Hospizverein enger zusammenarbeiten. Es gibt bereits konkrete Pläne für gemeinsame Informationsveranstaltungen für interessierte Bürger und auch für das Pflegepersonal. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung wurde unterzeichnet. Der Klaus Grabasch übergab eine Spende an den Hospizverein und bedankte sich für die auch bisher schon gute Zusammenarbeit.

Als Flyer und Download: Hospizverein stellt Veranstaltungskalender 2017 vor.

Auf dem Marktplatz wird der Hospizverein im April über seine Arbeit berichten. Hier präsentieren die 1. Vorsitzende Anke Hennig und Schriftführer Lutz Caje auch den neuen Verstaltungskalender. Foto: Hildegard Wekenborg-Placke

Der Bramscher Hospizverein hat jetzt erstmals einen Veranstaltungskalender aufgelegt. Der Flyer, der über die Angebote im Jahr 2017 in formiert, liegt zunächst bei Apotheken und Pflegediensten aus. Als Download steht er auch auf der Internetseite www.hospizverein-bramsche.de zur Verfügung.

 

„Wir haben schon seit der Neuaufstellung des Vereins die Idee gehabt, unsere Angebote in Form eines Kalenders zusammenzufassen“,erläuterten die 1. Vorsitzende des Vereins Anke Hennig und Schriftführer Lutz Caje. Die Themenfindung sei dann sehr zügig verlaufen und bei den angesprochenen Referenten sei man umgehend auf großes Entgegenkommen gestoßen.

 

Folgende Vorträge sind fest geplant: Am 15. Februar referiert die Wallenhorster Schmerzmedizinerin Dr. Dagmar Fangmann um 19 Uhr im Gemeindehaus St. Johannis über „Schmerz in der Hospiz- und Palliativarbeit“. Am 10. Mai steht um 19 Uhr am selben Ort das Thema „Bestattungskultur im Wandel“ an. Als Gäste sind Pfarrer Tobias Kotte, Pastor Markus Unterderweide, die Trauersprecherin Heide Lewandowsky und Bestattungsunternehmerin Astrid Unkenholt eingeladen. Am 13. September, 19 Uhr, St. Johannis-Gemeindehaus, referieren Christiane Kohlenbach-Pajonk, Lutz Caje und Hannelore Ulrich zum Thema „Generationenberatung - rechtliche Vorsorge“ und geben Informationen zu Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Pflege. Am 5. März, 10 Uhr, steht der Gottesdienst in der St. Johanniskirche unter dem Motto „Hospiz“. Anke Hennig liest aus dem Buch „Das Leben und ich - Eine Geschichte über den Tod“. Am 15. März findet um 19 Uhr im Gemeindehaus St. Johannis die Mitgliederversammlung des Vereins statt.

Am Freitag, 7. April, wird der Hospizverein ab 8 Uhr auf dem Bramscher Wochenmarkt über seine Arbeit informieren.

 

Interessierte können sich am 25. Oktober, 19 Uhr im Awo-Seniorenzentrum Frieda-Lohr-Haus über die Ausbildung zum Sterbebegleiter und zur Begleitung im ambulanten Hospizdienst informieren. Außerdem ist für den 3. November die Teilnahme am 3. Emsländischen Hospiz- und Palliativtag im Ludwig-Windhorst-Haus in Lingen geplant.

 

Regelmäßige Angebote

Neben diesen einmaligen Veranstaltungen wird weiterhin an jedem 1. Mittwoch im Monat von 16 bis 17.30 Uhr das „Hospiz-Café“ als Informationsbörse und Gesprächsforum angeboten. An jedem 3. Dienstag im Monat lädt das Trauer-Café „Wege“ im Gemeindehaus St. Johannis von 10 bis 11.30 Uhr Menschen, die sich in Trauer befinden, zum zwanglosen Austausch mit anderen Betroffenen ein. Eine ähnliche Zielgruppe spricht der Trauer-Treff am Abend „Wege finden“ jeden 2. Dienstag in ungeraden Monaten von 19.30 bis 21 Uhr im Frieda-Lohr-Haus der Awo an der Moselstraße an.

„Diese fortlaufenden Angebote werden alle sehr gut angenommen“, freut sich Lutz Caje. „Die Angebote helfen Menschen, sich zu öffnen, Ansprechpartner zu finden und ihre Trauer besser zu verarbeiten“. Auch in der breiten Bevölkerung stoße die Arbeit des Hospizvereins mittlerweile auf großes Interesse und breite Zustimmung, fasste Caje die Eindrücke aus zahlreichen Gesprächen zusammen.

Sieben neue Begleiterinnen haben die Fortbildung abgeschlossen

Anke Hennig (re.) und Lutz Caje (li.) beglückwünschen die neuen Begleiterinnen: Hannelore Ulrich, Elisabeth Wilde, Rosalba Di Zio, Renate Dinter, Heike Klein, Maren Richter. Auf dem Foto fehlt Grit Beimdiek.

Ende September trafen sich die Absolventen des Hospizkurses zum Abschlußabend ihrer Ausbildung. In der voll besetzten Kapelle des Ankumer Krankenhauses wurden neun künftige Sterbebegleiter mit einem Segen „zu den Menschen gesandt“, um ihre Arbeit im ambulanten Hospizdienst aufzunehmen. Im Anschluß nahmen die Absolventinnen aus der Hand von Jutta Rönker und Christa Wübben vom Malteser Hospizdienstes St. Johannes in Ankum ihre Zertifikate entgegen und stießen auf den erfolgreichen Abschluss der Ausbildung an. Besonders erfreulich aus Bramscher Sicht: von den neun Teilnehmerinnen, waren alleine sieben Mitglieder des Hospizvereins aus Bramsche.

 

Unter dem Motto „Sterbende begleiten lernern“ hatten die neun Damen an der Qualifizierungsmaßnahme teilgenommen. In mehr als 90 Stunden Theorie, 2 Begleitpraktika und 2 Seminarwochenenden, wurde den künftigen Begleiterinnen das Basiswissen für ihren Einsatz in der ambulanten Hospizarbeit vermittelt.

 

„Wir sind sehr glücklich über die tolle Zusammenarbeit mit dem Hospizdienst in Ankum, alleine hätten wir das noch gar nicht stemmen können.“, fasst die Vorsitzende des Bramscher Hospizvereins, Anke Hennig, den Stand der Aufbauarbeit im Bramscher Verein zusammen. Ziel sei es nun, auch für den nächsten Lehrgang, der voraussichtlich im Frühjahr stattfinden soll, weitere Menschen zu finden, die künftig in der Hospizarbeit ehrenamtlich ihre Berufung finden. 

Herzlich willkommen! - Woche der Diakonie

"Willkommen bei uns", ist das Motto der Woche der Diakonie. Der Bramscher Hospizverein hatte am 07.09.2016 zum Hospiz-Café eingeladen und rund 40 Gäste waren der Einladung in das Gemeindehaus von St. Johannis am Lutterplatz gefolgt.

Anke Hennig und Grit Beimdiek begrüßten im Namen des Vorstands die Gäste und erläuterten kurz die Arbeit des Hospizvereins. Die Liste der geladenen Gäste konnte sich durchaus sehen lassen: Mit Flyern und ausgelegtem Informationsmaterial konnten sich die Besucher ein Bild von der Vielzahl der angebotenen Produkte und Dienstleistungen machen, die mit dem Thema Pflege Sterben und Trauer im Zusammenhang stehen.

Nora Steinbrügge, Julia Broxtermann und Heike Niemann unterstützten als Mitarbeiter der Diakonie die Veranstaltung und berichteten von den vielfältigen Aufgabenfeldern der Diakonie, z. B. vom sozialen Lotsen. Doris Klanke und Petra Wehberg stellten die spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) vor. Die SAPV unterstützt Palliativpatienten und deren soziales Umfeld, wenn die Erkrankung den vorübergehenden oder dauerhaften Einsatz eines spezialisierten Palliativteams (Palliative Care Team) notwendig macht.

Material zu den Themen Grabpflege und Steinmetzarbeiten hatte Frank Tschörnter von der Firma Tschörtner Grabmale mitgebracht. Anne Mailänder-Uhlich vom Buchladen am Münsterplatz konnte eine Auswahl von Büchern zum Thema Sterben und Trauer präsentieren. Zu Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und Pflege informierte die Allianz Generalvertretung Lutz Caje und für Fragen zur Hospizarbeit in der Gesetzgebung der Landespolitik stand Filiz Polat (MdL und Mitglied im Landessozialausschuss) zur Verfügung. Fast schon traditionell wurde der Kuchen vom Edeka Markt Maifarth gespendet.

 

Die Motivation der Aussteller, sich an diesem Hospiz-Café zu präsentieren, fasst Lutz Caje zusammen: „Wir haben alle mit Themen zu tun, die noch immer Tabuthemen in vielen Familien sind. Aber der Tod gehört zum Leben und die Trauer auch. Lasst uns darüber reden und helfen, wo Hilfe nötig ist. Für viele Fragen gibt es professionelle Lösungen." So versteht sich auch der Bramscher Hospizverein, bekräftigt dessen Vorsitzende Anke Hennig: "Manchmal hilft es schon, einfach als Ansprechpartner da zu sein, eine Anlaufstation zu haben, bei der es direkte Hilfe gibt oder wo Hilfe organisiert werden kann."

 

Eine gelungene Veranstaltung die mit vielen ehrenamtlichen Helferinnen gut vorbereitet war. Das nächste Café findet an gleicher Stelle am 5. Oktober um 16 Uhr statt. „Wie immer sind wir am 1. Mittwoch im Monat hier und stehen für Gespräche zur Verfügung", lädt Grit Beimdiek alle interessierten Gäste zum nächsten Treffen ein.

Hospizverein besucht das Gymnasium Bramsche

Kerstin Kohne und Anke Hennig sind der Einladung Detlef Neumanns, Lehrer am Greselius Gymnasium, gefolgt, um den Hospizverein Bramsche e.V. im Religionsunterricht vorzustellen. Nach einer kurzen Einleitung bekamen die Schüler die Möglichkeit, Fragen, die sie im Unterricht vorbereitet hatten, zu stellen.
Was heißt eigentlich Sterbebegleitung? Wie ist es, wenn jemand stirbt? Warum machen Sie diese Arbeit? Wie schaffen es die ehrenamtlichen Begleiter selber mit dem Tod umzugehen?

Kerstin Kohne, die schon sehr lange als Sterbe- und auch Trauerbegleiterin arbeitet, sie selbst sagt, dass sie es lieber Lebensbegleitung nennt, hat überaus einfühlsam auf die Fragen geantwortet. Auch Anke Hennig hat aus eigenen, allerdings privaten Erfahrungen berichtet. Während einer Antwort waren die Schülerinnen und Schüler sehr erstaunt und ein wenig verwirrt, als Kerstin Kohne davon sprach, dass wir den ersten Tod schon bei der Geburt erleben. Denn im Mutterleib haben wir neun Monate in Geborgenheit verbracht, um dann unter Schmerzen in die Welt geboren zu werden. Ein Abschied, den jeder von uns nehmen musste. Ein Abschied der aber auch gleichzeitig ein neues Leben bedeutet. Die meisten der Jugendlichen zwischen 15 und 17 Jahren hatten sich damit noch gar nicht beschäftigen müssen und gelernt, dass der Tod Teil unseres Lebens ist. Niemand weiß, wann er sterben wird, aber dass er sterben muss ist völlig klar. Damit der Weg für Angehörige und die zu begleitenden Menschen ein Stück weit angenehmer wird, kommen die ehrenamtlichen Helfer vom Hospizverein in die Familien um zu unterstützen und auch zu helfen. Die Schülerinnen und Schüler waren beeindruckt von dem, was an Hilfe alles möglich ist. Hilfe, die manchmal nur einen Besuch bedeutet, aber durchaus auch über Jahre gehen kann.

Obwohl das Thema Tod und Sterben ein sehr ernstes ist und leider noch immer ein Tabu, gab es zwischendurch doch den ein oder anderen Moment des Lachens. Denn eins ist gewiss - Lachen verlängert das Leben! Das ist wissenschaftlich bewiesen.

Das Treffen war rundherum sehr gelungen und wird voraussichtlich in Zusammenarbeit mit der Schulleitung und der Fachkonferenz des Greselius Gymnasiums als fester Bestandteil in den Religions- und Werte und Normen-Unterricht der 10. Klassen eingeführt.

Arbeit präsenter machen. Bramscher Hospizverein bietet offenes Café an, BN vom 17.05.2016

Premiere im St. Johannis-Gemeindehaus: Der Vorstand des Hospizvereins informierte Interessierte über die Arbeit mit Menschen in der letzten Lebensphase und deren Angehörigen. Foto: Hildegard Wekenborg-Placke

Bramsche. Nach internen Querelen hat sich der Bramscher Hospizverein seit gut einem Jahr neu ausgerichtet. Um die Arbeit in der Öffentlichkeit präsenter zu machen, bietet der Vorstand um die neue Vorsitzende Anke Hennig und die zweite Vorsitzende Grit Beimdiek jetzt ein offenes Hospizcafé an.

Einmal im Vierteljahr, jeweils mittwochs von 16 bis 17.30 Uhr, kann sich jeder, der sich über die Arbeit mit Menschen in der letzten Lebensphase und ihren Angehörigen informieren möchte, zu diesem offenen Treff im Gemeindehaus der St. Johannis-Kirchengemeinde in der Gartenstadt einfinden. Auch, wer sich konkret einbringen möchte, ist herzlich willkommen. „Wir wollen Ideen sammeln, überlegen, welche Angebote gebraucht werden und mit wem wir zusammenarbeiten können“, sagte Beimdiek beim ersten Hospizcafé am Mittwoch.

Ganz besonders froh zeigte sich der Vorstand, außerdem noch Lutz Caje (Öffentlichkeitsarbeit) und Christiane Kohlenbach-Pajonk (Kassenwartin) angehören, dass schon zum Start des neuen Angebots etliche Interessierte ins Gemeindehaus gekommen waren. Mit Lisa und Melina waren sogar zwei ganz junge Frauen dabei, aus Interesse an der Hospizarbeit oder weil sie vor kurzem erst einen lieben Angehörigen verloren hatten.

Vielfältige Beweggründe

Bei einer kurzen Vorstellungsrunde, bei der alle nur ihre Vornamen nennen, wird schnell deutlich wie vielfältig die Beweggründe für das Interesse sein können und gleichzeitig wie unterschiedlich der persönliche Hintergrund ist. Da ist Anna, die Palliativfachkraft und Hospizhelferin aus Bersenbrück, die ihre Kenntnisse gern in Bramsche einbringen möchte. Da ist Margret, deren Vater vor nicht langer Zeit gestorben ist, und die sich gewünscht hätte, als Angehörige einen Ansprechpartner in ihrer Trauer zu finden. Da sind die Vorstandsmitglieder, die einfach davon überzeugt waren, dass die Hospizarbeit in Bramsche nicht zum Erliegen kommen darf. Da ist Annette, die als „einzige Übergebliebene“ aus dem alten Team derer, die Sterbebegleitung übernommen haben , „froh ist, dass es weiterläuft“. Da ist Kerstin aus Wallenhorst, die Erfahrung in Hospizgruppen und als Trauerbegleiterin mitbringt und den letzteren Bereich gern auch in Bramsche ausbauen möchte, ebenso wie Helga aus Vehrte, die 30 Jahre Erfahrung in der Altenpflege und ebenfalls schon Sterbende begleitet hat. Und da ist Annette, die sich zunächst einmal über die Aufgaben in der Sterbebegleitung informieren möchte.

„Wir freuen uns über die lockere Atmosphäre“

Es ist eine lockere Runde dort im Gemeindehaus, trotz des ernsten Themas kein bisschen düster, was sicherlich nicht nur den Sonnenstrahlen, die durch das Fenster fallen geschuldet ist. Helga und Kerstin berichten von ihren ersten Kontakten zum Verein und freuen sich über die lockere Atmosphäre. „Ja, es wird auch gelacht“, bestätigen sie und meinen damit nicht nur das Klima im Verein. Auch in Sterbe- und in der Trauerbegleitung gibt es solche Momente, besonders , wenn genügend Zeit da ist, den Menschen mit dem lebensbegrenzenden Leiden und seine Angehörigen intensiv kennenzulernen und eine Beziehung aufzubauen. Kerstin erläutert dann noch den Unterschied zwischen Sterbe- und Trauerbegleitung: „Sterbebegleitung begleitet den Menschen aus dem Leben heraus, Trauerbegleitung hilft den Angehörigen, wieder ins Leben zu finden“.

Alle, die in dieser Runde bereits praktische Erfahrungen mit der Thematik gesammelt haben, werben deshalb darum, frühzeitig Kontakt mit dem Hospizverein aufzunehmen und nicht erst, wie so häufig, um eine Begleitung in den allerletzten Lebenstagen zu bitten. „Niemand muss sich vor Kosten fürchten,“ sagt Hennig, die zurzeit selbst eine Fortbildung zur Sterbebegleiterin absolviert. „Wir arbeiten alle ehrenamtlich“. Die Auslagen der Begleiterinnen ersetzt der Verein , der deshalb Spenden jederzeit gut brauchen kann.

Hospizarbeit in der Öffentlichkeit präsenter machen

Der Hospizverein will all diese Themen in der Öffentlichkeit präsenter machen. Vor allem aber will er dazu beitragen, Sterben und Tod nicht länger als Tabuthemen zu begreifen. Das unterstreicht Lutz Caje. Im Verein seien deshalb auch Menschen herzlich willkommen, die sich zwar die Begleitung von Schwerkranken und Sterbenden nicht zutrauten, aber „einfach mal Flyer verteilen oder einfach beim Hospizcafé den Tisch eindecken“.

Viele Menschen hätten in einer derart schweren Phase sicherlich gern jemand an ihrer Seite. Das haben alle Ehrenamtlich mehrfach in Gesprächen vernommen. Aber es fehle häufig an Informationen, an wen man sich wenden könne. Zurzeit würden Begleitungen in der Regel über Pflegedienste oder Ärzte angefordert. Aber auch jede Privatperson könne sich an die Ehrenamtlichen wenden, unterstreichen Hennig und Beimdiek.

Als Ansprechpartner stehen Anke Hennig, Tel: 05461-3182, Mobil: 0151-61658647 oder Grit Beimdiek, Tel: 05461-72469 zur Verfügung. Informationen und Kontakt im Internet: info@hospizverein-bramsche.de oder www.hospizverein-bramsche.de.

Rückblick und Perspektiven: Bramscher Hospizverein mit dem Neustart zufrieden, BN vom 25.03.2016

Für ihren Einsatz als Begleiterinnen bedankten sich Grit Beimdiek (links) und Christiane Kohlenbach-Pajonk (rechts) vom Vorstand mit einem Blumenstrauß bei Anette Ciezelsky (2. von links) und Silke Hövelkamp. Foto: Anke Hennig/Hospizverein

Bramsche. Nach zahlreichen internen Querelen hat der Bramscher Hospizverein vor einem Jahr mit einem neuen Vorstand einen Neustart gewagt. Vor einem Jahr hatte sich der jetzige Vorstand gefunden, um den Fortbestand des Hospizvereins zu sichern. Jetzt konnte die Vorsitzende Anke Hennig im Rahmen der Mitgliederversammlung von ersten Erfolgen berichten.

Gemeinsam mit Schriftführer Lutz Caje berichtete sie von den zahlreichen Aktivitäten der letzten zwölf Monate: Zunächst war ein Flyer für die Öffentlichkeitsarbeit entworfen worden. In vielen Gesprächen, mit Presseberichten und Artikeln habe man Präsenz gezeigt. Erstmals war der Verein auf dem Weihnachtsmarkt vertreten und habe sich bei einem „5-mal-anders-Gottesdienst“ der St. Johanniskirche präsentiert. In einer weiteren, gut besuchten Veranstaltung in einer Awo-Einrichtung konnte über den Hospizverein und die Ausbildung zum Hospizbegleiter informiert werden. Teilnahmen an Fachtagungen und Veranstaltungen anderer Hospivereine waren weitere Aktivitäten des rührigen Vorstands. Um den Gedanken der Hospizarbeit noch bekannter zu machen, soll die Homepage www.hospizverein-bramsche.de jetzt mit Informationen und nützlichen Links ausgebaut werden. Hierzu bildete sich eine Arbeitsgruppe.

Die zweite Vorsitzende Grit Beimdiek berichtete insbesondere von der Zusammenarbeit mit dem Hospiverein St. Johannes in Ankum. In dieser Kooperation wird seit Februar ein Lehrgang für die Hospizbegleitung durchgeführt. Der Lehrgang dauert ein halbes Jahr. Die Teilnehmer treffen sich dabei wöchentlich und beschäftigen sich mit allen Themen rund um Sterben und Trauern, Palliativ Care und Schmerzerleben, Spiritualität und Bestattungsformen. Praxisteile und Wochenendseminare runden das Seminar ab. Von den neuen Teilnehmern kommen alleine sieben aus den Reihen des Bramscher Hospivereins. Eine sehr erfreuliche Entwicklung, um künftig noch mehr qualifizierte Begleiter hier in Bramsche im Einsatz zu haben, sagte Beimdiek.

Kassierin Christiane Kohlenbach-Pajonk konnte von soliden Finanzen berichten. Alle Probleme der Vergangenheit seien zu einem für den Verein erfreulichen Ende gebracht worden. Dem Hospizverein sei letztlich kein finanzieller Schaden entstanden. Nach dem Bericht der Kassenprüfer konnten die anwesenden Mitglieder dem Vorstand daher mit gutem Gewissen die Entlastung erteilen.

In der anschließenden Diskussion wurde die Bedeutung der ambulanten Hospizarbeit noch einmal sehr deutlich. Dabei gehe es nicht um die medizinische Pflege, das leisteten Pflegedienste oder sogar die Angehörigen selbst. Oft stünden auch nicht die Sterbenden allein im Vordergrund der Betreuung, sondern die Hospizbegleitung habe auch für die Angehörigen hohen Wert. „Hier ist jemand, der einfach zusätzlich da ist, zuhört, mithilft und in einer schweren Zeit Partner ist. Dafür sind wir angetreten, da möchten wir helfen“, beschrieb Beimdiek die Motivation der Hospizbegleiterinnen.

Hospiz-Café am 4. Mai 2016

Am 4. Mai 2016 lädt der Hospizverein um 16 Uhr zu einem „Hospiz-Café“ ein. In den Räumen des Gemeindehauses St. Johannis können sich Mitglieder, aber auch alle interessierten Gäste, über die Arbeit des Vereins informieren. „In vielen Gesprächen erlebe ich immer wieder, dass die Menschen helfen wollen“, beschreibt die Anke Hennig ihre Erfahrungen. „Aber Sterbende begleiten, das kann ich nicht. Kann ich nicht irgendwie anders helfen?“, ist dabei oft der zweite Teil der Unterhaltung. Genau da möchte der Verein ansetzen und im „Hospiz-Café“ besprechen, wer was tun kann. Ein guter Ansatz, um noch mehr Menschen für ein wichtiges Thema zu erreichen.

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